Clubtour Rumänien

17. – 22.Juni 2015
Tourguides: Walter und Kurt.

Die im Vorjahr erkundete Tour fand nun unter reger Beteiligung heuer als Clubtour statt. Wir hatten nicht mit einem so hohen Interesse gerechnet, es waren 18 Teilnehmer mit 16 Motorrädern und erfreulicherweise auch zwei Mitglieder des BMW Club Wien.F001

Der erste Tag verlief völlig plangemäß von der Tankstelle in Hainburg über die Puszta und entlang der Donau zu unserem Hotel F002nach Debrecin. Dort haben wir nach Bezug unserer Zimmer und dem obligatorischen Manöverbier einen netten Abend mit regionalem Menü und Gedankenaustausch verbracht.

Am nächsten Tag ging es dann weiter über den Gutin Pass, der seit dem letzten Jahr, seine Asphaltfläche um die Schlaglöcher herum wieder etwas verkleinert hatte. Das war so herausfordernd, dass ein Kollege von uns seinen linken Außenspiegel abwarf und damit in der Hand hinter uns nachfuhr. Nach der provisorischen Reparatur ging es dann ohne weitere Probleme nach Viseu de Sus.

Nun kam nach der ersten Sonderprüfung (Gutin Pass) die wahre Herausforderung für die Straßenmodelle, speziell unsere zwei 6 Zylinder, da die Zufahrt zu unserem Quartier durch Aufgrabungen und Regenfälle zur zweiten Sonderprüfung mutierte. Nachdem uns ein Bagger auf halber Zufahrt den Weg versperrte mussten wir umdrehen und einen weiteren Anlauf über eine andere Zufahrt versuchen, die aber von F021Schotter, Schlaglöcher, Baustellen bis zu Schlammdurchfahrten alles beinhaltete.

Nach Abschluss dieser Sonderprüfung, bei der alle sturzfrei und wohlbehalten im Quartier ankamen, wurde der Sieg über die Zufahrtsstraße ausgiebig gefeiert.

Am nächsten Tag ließen wir unserer Motorräder stehen und fuhren mit der noch letzten aktiven Waldbahn (Holzbefeuerte Dampflok) mit starken 19 km/h in das Tal, welches noch heute aktiv bewirtschaftet wird.

F102Die „Wassertalbahn“ verkehrt auf ca 60 km länge vorwiegend mit Dieselloks um die alten Dampfloks noch so lange wie möglich zu erhalten. Es handelt sich dabei um eine Schmalspurbahn (Spurweite 760 mm), sehr kurvenreich und entlang dem Wasserfluss in ein wildromantisches Karpatental. In diesem Tal existieren weder Straßen noch Dörfer, dafür ist aber der Bär und der Wolf heimisch.

So fuhren wir eine Strecke von 21,6 km nach Paltin, natürlich mit einer Pause zum Wasser fassen, zu einem schön ausgebauten Platz, wo wir mit Speis und Trank versorgt wurden. Nach einem längeren Aufenthalt ging es dann wieder mit gemächlicher Fahrt zurück zum Ausgangspunkt.

Der zweite Tag in Rumänien war mit einer Runde über den Prislop-Pass geplant, aber da machte uns das Wetter einen Strich durch die F041Rechnung und so wurde von unserem Gastgeber (Pension Nagy, http://www.pensiunea-nagy.ro/de/) ein Bus organisert, der uns zum Kloster Barsana und zum lustigen Friedhof nach Sapanta brachte, dann wurde in einem tollen Restaurant ein gemeinsames Mittagessen eingenommen und auch noch der Besuch im Museum für die Opfer des Kommunismus organisiert. In der Zwischenzeit hatte sich auch das Wetter gebessert und wir fuhren F112dann auf die Alm zu einem Grillfest. Auf der Alm war ein reger Betrieb, Schafe, Ziegen, Schweine, Kühe, Katzen, Hasen lebten hier in einer natürlichen Umgebung frei und ungezwungen und auch ein Rehkitz wird aufgezogen, sowie ein gefundener Frischling von eine Muttersau adoptiert.

Insgesamt genossen wir die Idylle und das gute Essen und Trinken, leider fuhren wir am nächsten Tag zurück, sodass wir uns dann doch früher in unsere Quartiere zurückzogen.

Die Heimfahrt führte und nun auf direkten Weg nach Ungarn in die Stadt Eger. F133

Der letzte Tag führte uns dann über die Slowakei nach Bratislava, wobei wir auch zwei Übertritte mit Fähren eingeplant hatten, aber die kleine Fähre Vlcany-Selice war leider außer Betrieb. Über die Fähre Vojka-Kyselica überquerten wir die Donau und machten dann in Bratislava eine Mittagspause. Hier verabschiedeten wir uns und in kleinen Gruppen ging es dann ab nach Hause.

Ich möchte Kurt nochmal ganz herzlich für die perfekte Organisation und die geleistete Arbeit danken, es ist ein großer Aufwand für so eine große Gruppe alles zu organisieren. Danke noch vielmals.

Walter

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