Tagesausfahrt – Kaiserrast-Litschau-CZ-Stetten

am 14.Juli 2024

Tourguide: Michael Spreng

geklaut von unserem 1 er Karl, der die Tour schon am 15.06.2024 gefahren ist. Danke Karl !! für deine sorgfältige Planung, wir haben nur den Treffpunkt verändert, damit ALLEN eine unkomplizierte Anreise gewährleistet sei.

Beim Treffpunkt Kaiserrast haben sich folgende Teilnehmer*innen eingefunden: Michael (Tourguide) und Katherina Spreng, 2 x Erich, Manfred, Richard, AchRAF und ich. Das ergab beim Start 7 Motorräder der Marke BMW und eine Royal Enfield.

Pünktlich um 9:00 Uhr erfolgte die Abfahrt bei 24 °,20° waren angesagt, Christa Kummer hat sich ein wenig verschätzt, uns sonst aber bestes Motorradwetter mit leichter Bewölkung gen Norden beschert, heiß wurde es erst ab Retz am Nachhauseweg.

TourBis zum ersten Kaffee in Pulkau in der Konditorei Angenbauer gings gemütlich zwischen den schönen Sonnenblumenfeldern dahin und diente dem Zusammenfinden der Gruppe. Ein Reh hoppelte 25m vor Michael über die Straße, dem aufmerksamen Tourguide entging das im Feld lauernde Tier vorausschauend nicht, weswegen dieses auch sicher die Straße überqueren konnte. Gestärkt nach der ersten Pause und angekommen im schönen W/4, erhöhte Michael bereits aufgewärmt das Tempo und führte die Truppe zügig durch die kurvenreich gewordene Strecke Richtung Litschau.

Das vor einigen Tagen abgegangene Hagelunwetter brachte es mit sich, dass sämtliche Teiche randvoll mit Wasser sind, Felder „abgeschlagen“ (Katherina wusste da dieses passende Vokabular), die Feuerwehr war zum Teil noch mit Pumparbeiten beschäftigt. Irgendwo und unbemerkt hat sich Richard mit seiner Enfield Richtung Melk verabschiedet und Erich hat seine Weiterreise in einen nicht durchgeplanten Urlaub angetreten.

Im benachbarten Ausland angekommen haben wir uns dann in der hübschen Location Lesní hotel Peršlák mitten im Wald (mit Sprühnebel zum Kühlen) zu einem umfangreichen Mittagessen mit westlichen Preisen eingefunden.

Manfred fuhr nach dem Essen Richtung Marienbad zu seinem Bruder.

Die Route führte uns dann weiter durch das waldreiche Tschechien. Einem Umweg wegen Straßensperren (ein Querfeldeinversuch, um den Umweg abzukürzen, endete im Gatsch) führte uns an der Burg Landstein vorbei (hübsch) weiter an der Riegersburg vorbei bis Hardegg. Dort gab es den verdiente Nachmittagskaffee im schattigen Gastgarten des Gasthauses Thayabrücke.

Dann, nach Hardegg bis fast nach Retz hat irgendwer tonnenweise Rollsplit auf die Fahrbahn geschüttet, weswegen es ur staubig und zach dahinging. Der Rollsplit hat sich auch durch nichts erklärt, war da und dann auch einfach irgendwann, eben bei Retzbach (Unter oder Ober-), weg.

Joe raste von Retz bereits weiter in heimatliche Gefilde.

Es erfolgte einen Tankstopp für Erich (den anderen), ich war zu faul und dachte, mit meinem Verbrauch von 2,4l komme ich locker bis Stetten. Da ich in der freien Wildbahn orientierungslos bin, habe ich die noch zu fahrenden Kilometer unterschätzt. Erich tankte also, ich nicht, es gab dann die nächsten 90 km keine Tanke, was mich dann doch noch zum Schwitzen brachte - nicht wegen der zunehmenden Temperatur von dann schon 31°, sondern wegen dem nur noch einem möglichen zu fahrenden Kilometer lt.Tankanzeige. Unter Begleitung von RAF habe ich es gerade noch bis zur Oli Tankstelle in Stetten geschafft.

In Stetten endetet unsere Ausfahrt, Michael und Katherina verabschiedeten sich Richtung Mistelbach, RAF und Erich ebenso wie ich mit dann auch gleich frisch gekächertem Moped über die A22 nach Hause.

Mein Dank gilt Michael, der die Führung der Gruppe souverän übernommen hat und allen anderen Teilnehmern (plus Katherina), die an der Ausfahrt teilgenommen haben.

Die Gruppe ist im Tourenverlauf geschrumpft, bleibt zu hoffen, dass alle gut an Ihren Zielen angekommen sind…

Es war ein schöner Tag mit rund 370 gefahrenen Kilometern.

Astrid Stern