Clubtour Bulgarien

Dauer: Sonntag, 08.09.2024 bis Samstag 28.09.2024

Daten: 6 Motorräder, ca. 5.000 km, 21 Tage, 15 Hotels, 10 Mitglieder

Alle Fotos und Routen auf der Homepage.

Länder: Ungarn, Kroatien, Serbien, Griechenland, Türkei, Bulgarien

Teilnehmer: Andy+Gitti, Michi+Brigitte, Steffen+Karin, Walter, Karl2 und Reini als Tourguide mit Ilse als Copilot.

Walter und Karl begannen die Tour aus terminlichen Gründen etwas später und reisten durch Rumänien über Transalpina und Transfargasan an.
Steffen und Karin mussten die Tour aus familiären Gründen vorzeitig beenden, stießen jedoch bei der Heimfahrt in Pecs wieder zu uns.
Bei der Vorbesprechung wurde die Tour gegenüber der Ausschreibung abgeändert, in dem der Aufenthalt in Nessebar am Goldstrand verkürzt wurde, um einen zweitägigen Aufenthalt in Istanbul einzubinden.

1. Tag-SO-08.09.24 - Kaposvar
Treffen bei 20° und schönem Wetter auf der Raststation Guntramsdorf. Ankunft in Kaposvar bei 32°. Die Route war weder anspruchsvoll noch wesentlich interessant, aber es gehört einfach zur Anreise dazu. Kaffeepause in Savar im Dschungel Cafe mit ausgezeichnetem Cappuccino. Mittagsrast machten wir in Keszthely im Restaurant Royal auf einen kleinen Imbiss.

2. Tag-MO-09.09.24 - Belgrad
Weiter durch die ungarische Tiefebene über Pecs nach Mohacs. Durch Kroatien mit Pause in Osijek, der bulgarischen Grenze entlang. Auch heute keine aufregende Streckenführung. Starke Bewölkung den ganzen Tag. Start bei 21°, Ankunft bei 29°. Hotel direkt im Zentrum in der Fußgängerzone, jedoch keine direkte Zufahrtsmöglichkeit zum Hotel.

3.Tag-DI-10.09.24 -Belogradschik
Der heutige Tag hat sich nicht als Highlight erwiesen. Wir starten bei 16° und Regen und kommen bei 18° und Regen an. Die zwischendurch schönen Bergstraßen über das Rtanj Gebirge müssen wir leider bei nasser Fahrbahn absolvieren. Die Zwischenstopps vorwiegend auf Tankstellen haben sich hygienisch als katastrophal erwiesen. Trotz Regen haben wird die berühmte Felsformation von Belogradschik kurz besichtigt. Die Besichtigung der Festung war uns aus zeitlichen Gründen nicht möglich.

4-5.Tag-MI-DO 11-12.09.24 -Sofia
Heute starten wird wiederum bei leichtem Regen und 15°. Die Überquerung des Balkan Gebirges war trotz nasser Fahrbahn eine eindrucksvolle Angelegenheit. Im Hinterland sehr viele verfallene Gebäude. Das moderne Hotel befindet sich in Nähe zur Fußgängerzone. Das Abendessen nahmen wir in einem eindrucksvoll eingerichteten Lokal, in dem heimischen Spezialitäten serviert wurden, ein.
Der zweite Tag in Sofia wird eigenständig zur Stadtbesichtigung genützt. Es gibt einiges an besichtigungswürdigen Bauten.

6. Tag-FR-13.09.24-Rila
Heute starten wir bei leichter Bewölkung Richtung Rila. Umrundung des Nationalparks und Überquerung des Rila Gebirges mit traumhaften Straßen in überraschend gutem Zustand. Unser Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe -fünf Minuten zu Fuß- zum Rila Kloster, dessen Besichtigung ein Fixpunkt dieser Tour ist. Die Größe und Ausgestaltung des Klosters sind unvergesslich. Anschließend nutzen wir die Bar des Hotels mit einem Absacker.

7.Tag-SA-14.09.24-Bansko
Den ganzen Tag über hat uns der "Vichren" begleitet. Mit 2914 Metern einer der höchsten Gipfel in Bulgarien. Wir haben ihn fast zur Gänze umrundet. Mittagsrast machen wir in der kleinsten Stadt Bulgariens, nämlich in Melnik. Diese ist von 20.000 Einwohner auf 250 geschrumpft. Die verfallenen Häuser sind ständiger Begleiter. Bekannt ist die Stadt auch für ihre Sandsteinpyramiden und den örtlichen Rotwein.

8.Tag-SO-15.09.24-Smoljan
Heute hatten wir einen der schönsten Fahrtage dieser Tour. Zahlreiche Kurven, ein paar Stauseen und Großteils gut ausgebaute Straßen. Eine 20 km lange Baustelle mit abgefrästem Asphalt konnte der heutigen Traumtour keinen Abbruch leisten. Unterkunft im Wellnesshotel auf 1.000 Meter Seehöhe mitten im Rhodepen Gebirge. Endlich den ganzen Tag Sonnenschein. Start bei reschen 14°, Ankunft bei milden 20°. Karin musste heute die Tour wegen eines familiären Vorfalles abbrechen und flog von Sophia direkt nachhause.

9.Tag-MO-16.09.24-Ivajlovgrad
Auch heute hatten wird traumhaftes Wetter und den ganzen Tag über kurvenreiche Straßen. Wir landen schließlich im Dreiländereck - Bulgarien-Griechenland-Türkei. Heute musste auch Steffen die Tour wegen der bereits geschilderten familiären Angelegenheiten die Tour abbrechen.

10-11.Tag-DI-MI-17-18.09.24-Istanbul
Die Anreise selbst war kein Highlight. Wir durchqueren kurz Griechenland um in Edirne in die Türkei einzureisen. Es folgte eine zweistündige Wartezeit, weil das Computersystem ausgefallen war. Die Weiterreise auf der Schnellstraße ging zügig voran, wobei die Geschwindigkeitsvorgaben offensichtlich nur als Empfehlung zu verstehen sind. Das verbaute Gebiet beginnt bereits ca. 80 km vor dem Zentrum. Die Kulisse der Stadt bot einen eindrucksvollen Anblick.
Am heutigen Mittwoch steht die Erkundung der Stadt mit seinen Sehenswürdigkeiten auf dem Programm.

12-14.Tag-DO-SA-19-21.09.24-Nessebar
Die Ausreise aus Istanbul gestaltete sich relativ entspannt. Die Strecke selbst bestand vorwiegend aus gut ausgebauten Land- und Schnellstraßen und diente einig der Überbrückung der Distanz. Grenzübergang Malko Tarnovo nach Bulgarien.
Das **** Sterne Hotel Aphrodite Beach liegt direkt am Sandstrand. Wir genießen die 2 Tage mit relaxen und Stadtbesichtigung.

15.Tag-SO-22.09.24-Weliko Tarnovo
Nach zwei Tagen Tiefenentspannung und frisch gewaschener Wäsche durch das Hotel Wäscheservice geht es heute bei leichter Bewölkung und milden 22° auf kurvenreichen Nebenstraßen an den Nordhängen des Balkan Gebirges in die ehemalige Hauptstadt Bulgariens. Über kurze Strecken katastrophale Straßenbeschaffenheit mit Schlaglöchern von 20 cm tiefe. Zwischendurch jedoch schöne kurvenreiche Bergstraßen und zwei Pässe. In der Stadt selbst herrschte reges Treiben aufgrund des Unabhängigkeitstages. Eindrucksvolles Flair der Altstadt.

16-17.Tag-MO-DI-23-24.09.24-Plovdiv
Wir überqueren das Balkan Gebirge über eine tolle Passstraße (Shipka Pass) Richtung Süden und durchfahren das "Rosental" - die größte Rosen-öl Produktion Europas. Die Rosenfelder haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen. Im Bereich Panickovo befahren wir eine weitere kurvenreiche Passstraße bis Topolovo, wo wir
zufällig auf Walter und Karl stoßen, welche bislang eine andere Route durch Rumänien gewählt hatten. Wir beziehen im Grand Hotel Unterkunft und genießen gemeinsam das Abendessen in der sehr schön gestalteten Fußgängerzone.
Der Dienstag, als Ruhetag wird eigenständig gestaltet. Walter und Karl brechen auf eine Tagestour in der Umgebung auf. Der Rest der Mannschaft übt sich in Kultur und Wellness.

18.Tag-MI-25.09.24-Montana
Wir machen uns Richtung Norden vorerst durch das Flachland auf den Weg und in weiterer Folge das letzte Mal das Balkangebirge zu überqueren. Die Route führt über Panagjuriste-Zlatic-Etropole-Dzurovo-Zverino auf teilweise schönen kurvenreichen Straßen. Die Straße "37" ist teilweise gesperrt. Zustand katastrophal. Wir haben die Sperre als Empfehlung angesehen und sind gefahren. Walter und Karl haben seit der gestrigen Tour Probleme mit den Reifen und treffen uns erst wieder im Hotel. Neu renoviertes Hotel mit ausgezeichnetem Abendessen.

19.Tag-DO-26.09.24-Vrasac
Heute geht es auf Nebenstraßen weiter nördlich bis Arcar, der Donau entlang bis Vidin. In Bregovo überqueren wir die Grenze zu Serbien, weiter bis Milanovac und neuerlich der Donau entlang bis Ram. Dort überqueren wir die Donau mittels Fähre, um schließlich in Vrsac Quartier zu beziehen. Den ganzen Tag traumhaftes Wetter und eindrucksvolle Landschaft.

20.Tag-FR-27.09.24-Pecs
Heute gibt es straßenmäßig keine Besonderheiten, da die Route über Flachland Richtung Nordwesten führt. Bei Batina Einreise nach Kroatien und ein paar Kilometer weiter bei Udvar Einreise nach Ungarn, wo wir in Pecs die letzte Nacht der Tour verbringen. Im Hotel erwartet uns Karin und Steffen, welche die Tour vorzeitig unterbrechen mussten und die letzte Runde der Heimreise nun wieder mit uns fahren. Am Abend wie gewohnt gemeinsames Abendessen in der Fußgängerzone.

21.Tag-SA-28.09.24-Klingenbach
Nach einem ausgezeichneten Frühstück machen wir uns bei bevorstehendem Regen auf zur letzten Runde. Bis zum Plattensee fahren wir bei zeitweisem starkem Regen. Zwischenstation mit ungarischer Gulas Suppe und dann in Klingenbach zum Abschied Kaffee. Hier trennt sich die Gruppe um eigenständig den jeweiligen Heimweg anzutreten.

Es kommen alle unversehrt zuhause an. Freunde es war eine lange aber harmonische und schöne Zeit.
Reini