Scoutingtour Rumänien
26.Mai – 31.Mai 2014
Kurt und ich haben beschlossen im nächsten Jahr eine Tour nach Rumänien anzubieten. Wir haben deshalb einen Tourenplan über Ungarn Slowakei nach Rumänien (Viseu de Sus) wo wir Quartier bezogen.
Um die Anreise nicht zu lange zu gestalten, fuhren wir entlang der Donau über die Pusta nach Hajdúszoboszló kurz vor der Rumänischen Grenze wo wir dann unser Quartier aufschlugen. Von dort ging es dann am nächsten Tag weiter direkt nach Viseu de Sus, hier kamen wir in einen heftigen Regenguss und das noch mit einem ziemlich schlechten Strassenzustand. In Rumänien sahen wir sehr viele Pferdefuhrwerke und als Kontrast auch eine Menge moderner SUV’s.
In Viseu de Sus angekommen suchten wir unser Quartier, dass über ein Stück unbefestigte Strasse erreichbar war. Dort eingecheckt bemerkten wir, dass unser Quartiergeber ein deutschsprachiger Rumäne war. Das Quartier war einfach aber sehr sauber, das Bier war sehr gut und die unbeschriebene Flasche unter Theke war auch nicht zu verachten. http://www.pensiunea-nagy.ro/de/
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug über den Prislon Pass, vorbei am Schloß Graf Dracula zurück nach Viseu de Sus.
Hier hatten wir von sehr schlechten Straßen bis zu neu (EU-Förderung) ausgebauten Rennstrecken so ziemlich alles im Programm.
Am nächsten Tag ließen wir unserer Motorräder stehen und fuhren mit der noch letzten aktiven Waldbahn (Holzbefeuerte Dampflok) mit starke 19 km/h in das Tal, welches noch heute aktiv bewirtschaftet wird.
Die „Wassertalbahn“ verkeht auf ca 60 km länge vorwiegend mit Dieselloks um die alten Dampfloks noch so lange wie möglich zu erhalten. Es handelt sich dabei um eine Schmalspurbahn (Spurweite 760 mm), sehr kurvenreich und entlang dem Wasserfluss in ein wildromantisches Karpatental. In diesem Tal existieren weder Straßen noch Dörfer, dafür ist aber der Bär und der Wolf heimisch.
So fuhren wir eine Strecke von 21,6 km nach Paltin, natürlich mit einer Pause zum Wasser fassen, zu eine schön ausgebauten Platz, wo wir mit Speis und Trank versorgt wurden. Nach einem längeren Aufenthalt ging es dann wieder mit gemächlicher Fahrt zurück zum Ausgangspunkt.
An diesem Abend lud uns der Wirt ein, gemeinsam mit einer deutschen Bikergruppe zu ihm auf die Alm zum Grillen zu fahren, so gesagt, so getan. Hier erlebten wir einen tollen Abend, bei ausgezeichneten Essen in einer netten Gruppe. Auf der Alm war ein reger Betrieb, Schafe, Ziegen, Kühe, Hasen lebten hier in einer natürlichen Umgebung frei und ungezwungen.
Am nächsten Tag machten wir uns auf dem Heimweg und besichtigten die Klosteranlage in Barsana und fuhren dann weiter zum lustigen Friedhof in Sapanta. Danach ging es weiter nach Ungarn wo wir wieder Quartier machten. Am Samstag ging es dann über die Slowakei direkt nach Hause.
Es war eine schöne und interessante Tour, die wie ich glaube für einige im Club von Interesse sein könnte.
Danke Kurt nochmal für die perfekte Organisation.
Walter