Die Clubtour nach Kroatien

fand im Zeitraum Samstag 12.06.21 bis Samstag 19.06.21 statt. Um sie für die Beifahrerinnen angenehm zu Gestalten wurden ausreichend Pausen eingelegt.

Tourguide: Reini mit Copilot Ilse
Teilnehmer: Andy, Horst, Ilse, Josef, Regina, Reinhard und Walter

Samstag:

Der erste Tag der der Anreise ging über das Leithagebirge mit dem obligatorischen Stopp beim Nagelreiter in Eisenstadt. Über die bucklige Welt fuhren wir bis Fürstenfeld, wo die Mittagsrast durch einen Platzregen um 30 Minuten verlängert wurde. Die vorsorglich über-gezogene Regenbekleidung wurde nicht benötigt und nach ca. 20 Minuten fahrt wieder abgelegt. Über das Süd-Ost Steirische Hügelland mit obligatorischen Stopp im „Route 69“ ging es weiter Richtung Sobot. Die Fahrt war aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens und der trockenen Fahrbahn ein Genuss. Bei der Ankunft in Lavamünd gab es nochmals einen 10 minütigen Platzregen, welchen wir während des Tankvorganges im trockenen abwarteten.
Bild1Wir hatten innerlich beschlossen, dass das Regenpensum für dies Tour zur Gänze ausgeschöpft sei. Und tatsächlich hatten wird über den gesamten weiteren Tourverlauf nur herrliches Wetter. Unterkunft nahmen wir im nahegelegenen Slowenien in einem gemütlichen Hotel. Dort fand eine Hochzeitsfeier statt, wodurch wir in den Genuss einer traditionellen Slowenischen Veranstaltung mit Livemusik kamen.

Sonntag:

Die Schlechtwetterfront hatte sich über Nacht gänzlich verzogen. Die Weiterreise erfolgte bei herrlichem Sonnenschein. Über das slowenische Berg- und Hügelland ging es vorerst bis Ljubljana. Die Durchquerung der Stadt war verkehrstechnisch aufgrund des Sonntages kein Problem. Der weitere Verlauf der Route im bergigen Hinterland war sehenswert. Die Grenze zu Kroatien wurde bei Prezid überquert. Da jedoch ein ca. 20 km langes Teilstück der wunderschönen Bergstraße „501“ bis zur
Küste gesperrt war mussten wir eine kleine Umleitung über die Autobahn in Kauf nehmen. Das letzte Teilstück der KüsteBild2 entlang bis Novi Vinodolski war eher von Geschwindigkeitsbeschränkungen geprägt. Dies tat dem Anblick der schönen Küstenregion keinen Abbruch. Nachdem wir unser Hotel bezogen und einen kurzen Sprung ins Meer gewagt hatten, ging es in das nahegelegene Zentrum von Novi Vinodolski um die kroatischen Spezialitäten vorwiegend gegrillter Tintenfisch mit Mangold zu essen.

Montag:

Die Mädels (Beifahrerinnen) hatte sich eine Auszeit genommen. Diese wurde ausgiebig mit Schoppen und Strandaufenthalt genutzt. Es stand also einer flotten Tour durch den Nationalpark, mit herrlichem Blick über das Land und dem Anblick von freilaufenden Wildpferden, nichts mehr im Wege.

Die Route führte über den Banska Vratal, Velinka Javomka, Ogulin, Vrbovsko, Velika Slavica, zurück zur Unterkunft. Aufgrund der kurvenreichen und teils engen Straßen benötigten wir für die rund 200 km etwa vier Stunden. Die maximale Höhe betrug 1111 Meter. Nach der Rückkehr blieb noch genug Zeit um das Meer zu genießen. Am Abend stieß auch Walter zur Gruppe. Wegen anderer Termine wählte er eine direkte Anreise. Er wollte sich keinesfalls ein paar gemeinsame schöne Tage entgehen lassen.

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Dienstag:

Die Mädels beschlossen abermals den Strand, diverse Geschäfte und Bars inBeschlag zu nehmen, um sich einen gemütlichen Tag bis zu unserer Rückkehr zu
machen. Es stand also einer neuerlichen flotten „Männerrunde“ nichts im Wege. Walter als ausgesprochener Kroatien Kenner hatte eine spezielle Tour im Köcher. Neben Teilen des Nationalparks ging es zur „Airbase“, ein aufgelassenes Flugfeld und ein in den Berg gebauter Hanger direkt an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina.

Auf diesem abgelegenen jedoch frei zugänglichem Gelände war es unbedingt angesagt einen Beschleunigungs- und Geschwindigkeits- Test zwischen GS und RT
durchzuführen. Weiters führte uns Walter zu versteckten Plätzen mit Blick zu den Plitvicer Seen. Auch nach dieser sehr flotten Runde war die Abkühlung am Nachmittag im Meer ein Genuss.

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Mittwoch:

Heute war wieder „Mädelstag“. Sie hatten sich entschlossen dem wilden Strandleben eine vorläufiges Ende zu bereiten und sich gleichfalls in den Sattel zu schwingen. Aus diesem Grunde wurde eine gemütliche Tour - auf den Spuren der Filmemacher von „Der Sonne entgegen“ - (wird bestimmt nur den älteren Semestern ein Begriff sein) – in Angriff genommen. Es ging vorerst gemütlich der Küstenstraße entlang bis Kraljevica. Die Brücke auf die Insel Krk war durchgehend Baustelle. Eine erste Herausforderung Bild8bei Temperaturen um die 28 Grad. Zumindest wurde auf die Maut verzichtet.

Nach kurzer Fahrt waren wir bereits am Hafen um mit der Fähre auf die Insel Cres überzusetzen. Während der Überfahrt wurde die leichte Brise als angenehme Abkühlung empfunden. Die Straße auf Cres ist perfekt ausgebaut. Bild9

Es war sehr wenig Verkehr. Über Mali Losinj ging es bis in die Alt - bzw. Hafenstadt Veli Losinj, wo wir direkt am Wasser in einem netten Lokal, eine kleine Stärkung zu uns nahmen. Die Zu - und Abfahrt war nicht klar ersichtlich. Offensichtlich hatte wir ein Stück Fußgängerzone mit einbezogen. Da es mittlerweile um die 30 Grad hatte war es uns nicht unangenehm dass wir bereits am frühen Nachmittag wieder den Strand genießen konnten.

Donnerstag:

Die Mädels gönnten sich vor der zweitägigen Heimreise nochmals eine Auszeit am Strand. Daher war wieder einmal  Bild10Kurfenkratzen“ diesmal um den Nationalpark „Risnjak“ angesagt. Neben ausgesuchten feinen Bergstrecken führte uns Walter zu einem im Hinterland verstecktem Lokal „Vagabund“ mit ausgezeichneten Spezialitäten von Hirsch, Reh, Wildschwein u.v.m. Neben den Wildpferden waren auch Reh und Fuchs am Straßenrand zu sehen. Ein Tag mit sehr vielen wunderbaren Eindrücken. 

Freitag:

Nachdem wir uns von Walter verabschiedet hatten, machten wir uns nach einem wie immer ausgezeichneten Frühstück mit speziell zubereiteten Spiegeleiern, auf die Heimreise. Die geplante Route musste ein wenig abgeändert werden, da wie bereits bekannt, die Straße „501“ voraussichtlich über den ganzen Sommer, gesperrt bleiben wird. Es ging flott durch die kroatischen und slowenischen Berge - Podmeja- zurück nach Österreich, zuletzt über den Radlpass.Bild11

Da sich die Temperaturen um die 30 Grad bewegten, waren entsprechende Pausen selbstverständlich. Aufgrund der Temperaturen wurde das Ankunftsbier in der Unterkunft kurz verschoben, um sich eine wohlverdiente Dusche zu genehmigen. Eine freudige Überraschung waren die neu renovierten und edel eingerichteten Zimmer im Gashof Restaurant Kollar- Göbl. Bild12Weiters war an diesem Abend (Wie jeden Freitag im Sommer) ein Grillabend mit feinsten Spezialitäten aus der Region, Wild, Rind, Schwein, Fisch, Meeresfrüchte, angesagt. Auch Weißbier vom Fass war neben diversen Faßbiersorten und süd- oststeirischen Weinen auf der Karte.

Samstag:

Der letzte Tag der Reise war angebrochen, von Regen keine Spur, wie am Anfang der Reise beschrieben, war unser Regenkontingent aufgebraucht. Es ging eher darum, sich durch die Hitze zu schlängeln. Zeitweise wurden 34 Grad verzeichnet. Von Deutschlandsberg ging es über Feldbach zur ersten Pause auf die Riegersburg.

Die paar Höhenmeter brachten jedoch keine wirkliche Abkühlung. Weiter über die Oststeiermark, Hartberg, Wechsel Bundesstraße bis Grimmenstein. Dort bogen wir nach Hochwolkersdorf ab und fuhren über den Sulzriegel nach Wr. Neustadt. Da bereits über 30 Grad herrschten fuhren wir auf die Autobahn auf, um bei den letzten Kilometer, durch den Fahrtwind, ein bisschen Abkühlung zu bekommen.

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Ende der Tour war, wie so oft, im Zündwerk in Strasshof.

Reini