Sardinien 2018

11.05.2018 bis 21.05.2018

Ich möchte mit den Headlines beginnen

Im Mai 10 Tage im Biker-Paradies Sardinien „aurauchn“ copyright by Geri

 

7 Punkte sprechen für das Prädikat Biker Paradies

  • Kurven und wieder nur Kurven, absolut schöne Kurven, bzw. ganz wenig Kehren „Tornanti“Asphalt wie er rauer nicht sein könnte erlaubt selbst bei nasser Fahrbahn tolle Schräglagen
  • Kaum Verkehr und wenn in den Bergen sind es Schafhirten mit ihren vielen „Mähhhss“.
  • Meist blauer Himmel und am Meer unten milde und in den Bergen kühle Temperaturen.
  • Kein Split und wenig Sand nach den Frühlingssturzfluten.
  • Kein „NL“ Wohnwagen in Sicht, keine Touri-Busseweit und breit, fast keine Wohnmobile
  • Die traumhaften Strände sind faktisch leer

2 Mängel im Prädikat Biker Paradies

  • Es hat noch nicht alles offen und es ist etwas schläfrig auf der Insel „keine Kirtagstimmung“
  • Es gibt kaum Gelegenheit sein Geld für Chinesischen Schrott auszugeben.

 

Mit von der Partie waren die Clubmitglieder Familie Pointner, Familie Schweiger, Familie Gwiggner, Familie Wustinger und Familie Fleischmann. Als Gastfahrer beteiligten sich Familie Weber, Manfred Renner und Manfred Kampusch. Somit waren wir 14 PAX und 8 Bikes als Reisegruppe mit dem Ziel Olbia auf Sardinien.

Am 9. 5.18 wurden die 8 Bikes in Wien 22 auf den Sattelschlepper verladen. Da nur 7 Bikes von Joe angekündigt waren und 8 aufkreuzten musste aufwändig geschlichtet werden. Da auch normale GSn und nicht nur Adventures, sowie eine schmale Afrika Twin dabei waren konnte das Verladen der Bikes und des Reisegepäcks erfolgreich beendet werden.

Am 11.5. flogen alle 14 Teilnehmer nach Olbia. Nach einem Unspektakulärem Flug und Landung in Olbia wurden wir von Reinhold Platzl, unserem Bike - Transporteur in Empfang genommen und zu den Bikes gelotst. Flugs in die Bike Kluft gewechselt, das Gepäck und Koffer auf die Bikes montiert und auf ging es 185 km Richtung Süden. Am Weg fiel mir auf, dass Joe nur mit einem Seitenkoffer auf seiner neuen GS vor mir her fuhr! Es wollte nicht in meinen Kopf, das Joe und Christine mit nur einem Seitenkoffer vereisen, aber was weiß man schon.

Beim ersten Pausenhalt fragte ich die beiden was es mit dem fehlenden Seitenkoffer auf sich hat. Nun ja, den haben Sie beim Sattelschlepper schlicht und einfach vergessen. Nun war guter Rat teuer.

1-er Karl; alias „wenns a weh brauchts, daun ruafts mi au“

Des is ned von mia dem Autor aber allgemein bekannt; kümmerte sich um den Seitenkoffer und brachte ihn zum Quartier nach Bari Sardo. Der Defektteufel und hoppalas waren immer wieder dabei. Andys RS z.b wieder kam Karl zum Einsatz. Er befreite die RS vom Karbon Innenkotflügel, und alles war wieder ruhig. Gegen Abend fand sich alles und jeder im Hotel Torre 4* ein und der Bezug unserer Besenkammer war rasch erledigt. Die nächsten Tage vergingen mit gemeinsamen Tagessternfahrten und vielen Kurven wie im Flug. Abends wurde meistens gemeinschaftlich im Nachbar Hotel bestens und wohlschmeckend getafelt.

Fast wie das Amen im Gebet, schlug der Fehlerteufel bei Joe`s nagelneuer GS Exklusiv wieder zu. Eine ohne Schraubensicherung montierte M6 Schraube zum Zubehör-Schalthebel verabschiedete sich ohne viel Aufhebens. 167 km vom Quartier entfernt war wieder guter Rat teuer. Aber wem schickt der Herrgott vorbei, Karl mit Rat und meiner und vor allem Manfred Kompusch Hilfe (der hat echt was drauf, ned umsonst Maschinenbauer) wurde die lahme GS mit einer Ersatzschraube vom Fahrradmechaniker wieder flott gemacht.

Der 15.5. war der Super-Gau für Joe, durch eine Konzentrationsschwäche überfuhr er eine Stoptafel und krachte seitlich in einen Pkw. Manfred K. als hinter Ihm fahrender Biker leistete erste Hilfe, und kümmerte sich um die nächsten Schritte wie Spital, Polizei und um Joe`s Frau Christine. Joe`s Glück im Unglück ist ja legendär, und die Verletzung war „NUR“ ein Wirbelbruch. Schlechter ging es seiner GS, wird wohl ein Totalschaden sein. Für Manfred K. ging es nun wie geplant wieder zurück nach Wien zum „HACKELN“. Mit gedämpfter Stimmung in immer kleiner werdender Gruppe wurden nun die Sardischen Kurven unter die Räder genommen. Der geplante Quartierwechsel zurück in die Nähe von Olbia ging unter Roadmaster- Karl planmäßig vonstatten.

Familie Wustinger zog ebenfalls in das sehr schöne Quartier „PELIKANO“ um. Mit Hilfe der Kollegen konnte Joe so noch einige Tage die Sonne Sardiniens genießen.
Die letzten Tage war die Costa Smeralda unser Begier. Bei den Reichen und Schönen genossen wir Gelati, Cafe, Strand, Muße und natürlich einige Kurven.

21.5. war wieder Reisetag und verlief unter einigen Regentropfen unspektakulär. Das Verladen der Bikes und das flotte umziehen der Klamotten gelang ebenso, wie das verstauen des Gepäcks. Nach 1,5 Stunden im Flieger war die Gruppe inklusive Joe wieder in Wien.

 

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