30.7.2005: Waldviertel Ausfahrt

Der Wetterumschwung kam leider einen Tag zu spät.

WaldviertelWaldviertelWetterprognose für Samstag 30.7.05: Bis zu 36 Grad, ab Nachmittag schwere Unwetter mit Hagel.

Schon in der Früh hoffe ich, dass doch keiner so verrückt sein wird, so einen Tag auf dem Tuttelbären zu verbringen.
Ich erreiche den Treffpunkt bei BMW Wien um ¾ 9. Außer mir keiner da. Vertreibe mir die Zeit mit einem Gespräch mit Heli Leitner, den kompetenten Leiter des Zubehörverkaufes.
Knapp vor 9 doch noch – 2 Hitzefeste treffen ein. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich sie zwar von früheren Ausfahrten kenne, aber deren Namen nicht weiß. Geht auch den ganzen Tag so.

Ich vergewissere mich 3 mal, ob sie wirklich fahren wollen. Sie wollen. So geht es los nach Krems. Dort wäre ein weiterer Treffpunkt vereinbart. Und tatsächlich Günther und ein weiterer Clubkollege (und schon wieder weiß ich den Namen nicht) treffen ein.

WaldviertelWaldviertelNun sind wir also zu fünft. Und es ist eigentlich gar nicht so heiß. Zumindest nicht im Airflow und ausnahmsweise in der Jean.

Gleich nach Krems geht es über die grüne Brücke aufs andere Ufer. Bei der ersten Abzweigung links und man ist mitten im Dunkelsteiner Wald. Eine Umleitung zwingt uns zu einer sehr attraktiven Kursänderung. Dann geht´s auf einer Schotterstraße durch einen Wald. Hatte die Straße eigentlich besser in Erinnerung. Oder lag es daran, dass ich diese zuletzt mit einer GS gefahren bin und die RT nicht ganz so herausragende Geländeeigenschaften hat? Wurscht, trotzdem
problemlos bewältigt. Nach der Donauquerung bei Melk machen wir eine kurze Pause bei Eis und kühlen Getränken. Bis
jetzt sind uns nur 5 Autos entgegengekommen, allerdings 3 davon auf unserer Seite. Nach dem Motto: Da fährt eh nie wer.

Danach immer wieder für mich ein Erlebnis: Die Abzweigung in Urfahr (gleich nach der Ortstafel). Zwischen den Häusern, gerade breit genug für eine RT mit Koffern, geht es rechts ab. Kopfsteinpflaster. Dann nach der Querung der Bahngleise
geht es relativ steil bergauf. Nachdem die „Straße“ mind. 100 Jahre alt ist und nie saniert wurde, empfiehlt es sich die erheblichen Bodenwellen stehend zu bewältigen. Danach rechts, ca. 3 km den Güterweg folgen. Gleich am Anfang ein wunderbarer Ausblick auf die Donau. Durch den Ostrong und über viele Güterwege erreichen wir Laimbach.

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Nach der traditionell hervorragenden Stärkung im Gasthof Huber geht die Güterweg-Rallye weiter. Vor allem die vielen
engen Kehren, wenn man gleich die erste nach Laimbach Richtung Pöggstall links abbiegt sind beeindruckend und geben oben einen herrlichen Ausblick. Auch die Wegerl durch die vielen dunklen Waldviertler-Wälder sind einzigartig und angenehm kühl. Nach 1 Stunde und einem kleinen Verfahrer erreichen wir Gföhl. Ab jetzt wird´s heiß. Eiskaffee und – schokolade kühlt uns noch kurz ab. Aber ab Langenlois zeigt das Bordthermometer unbar

mherzige 31,5 Grad. Im Schatten und durch Fahrtwind gekühlt. Ein Blick in den Himmel zeigt: Keine Spur von den angekündigten Unwettern. So erreichen wir gegen 16.30 Stockerau und verabschieden uns.

Nach dem die Nach unwetterfrei blieb, war es am nächsten Tag bewölkt und es hatte angenehme 25 Grad. Ideales Motorradwetter, leider einen Tag zu spät .....