5.-23.5.2004: Hohe Tatra Tour

Mittwoch 19.5. Anreise:

15 wackere Biker (12 Bikes plus 3 Sozia) trafen sich pünktlich um 8:30 zum Kaffee und Toureinweisung im Lindenhof und
um 9:00 gings bei schönstem Wetter über Gänserndorf nach Angern (Grenzübertritt) zur Fähre wo wir gleich mit slowakischen Kronen bezahlen mußten und danach auf der slowakischen Grenze die Wechselstube leerkauften (danach wegen Reichtum geschlossen).

Hohe Tatra TourHohe Tatra TourWeiters gings entlang der kleinen Karpaten und entlang dem Fluss Vah bis nach Zilina. Die Tour führt uns auf kleinen
Straßen durch den Mala Fatra Nationalpark nach Ruzomberok und weiter zum südlichen Ausläufer der Hohen Tatra bei Liptovsky Mikula.
Danach bogen wir nach Süden ab um in der Niederen Tatra zu unserem Quartier zu gelangen.
Auf dieser schönen Bergstrecke konnte sich unsere schnelle Truppe dann bis zum Quartier im Hotel Myto austoben.
Das Hotel erwies sich im Laufe der Tour als ganz toller Stützpunkt der sowohl kulinarisch als auch vom Komfort und den Zusatzeinrichtungen keine Wünsche offen lies (Hallenbad, Sauna, Billard, Kegelbahn).

Hohe Tatra TourHohe Tatra Tour

Donnerstag 20.5. Fronleichnam, Slowakisch/polnische Grenzrunde:

Um 8:30 gings bereits los da wir eine lange Fahrt zwischen Niederer und Hoher Tatra nach Osten und danach
entlang der polnisch/slowakischen Grenze vor hatten. Die Tour führte uns durch das noch sehr ursprüngliche Gebiet über erstaunlicherweise sehr gut befahrbare Landstrassen.
Hohe Tatra TourHohe Tatra TourBei der Rückfahrt besuchten wir bei heissem Sommerwetter in voller Bikermontour (inklusive 150m Aufstieg) die
berühmte Zipser Burg die wirklich äußerst interessant und beeindruckend groß war.
Danach fuhren wir in kleinen Schleifen quer durch die Niedere Tatra zurück ins Quartier wo die bereits vorgeheizte Sauna und gutes Bier auf uns wartete....

Freitag 21.5. Runde nach Kosice:

Hohe Tatra TourHohe Tatra Tour3 Bikes von der schnellen Fraktion mußten auf direktem Wege bereits wieder heim nach Wien düsen sodaß wir ab nun mit
9 Bikes unterwegs waren.
Die Tour führte entlang des südlichen Randes der Niederen Tatra durch das sogenannte slowakische Paradies (schmale Täler, viele kleine Pässe).

Hohe Tatra TourHohe Tatra Tour

Auf halben Weg erwischte uns dann ein Regenguß und wir mußten schwitzend in der Regenkombi weiterfahren. In einer rutschigen Kurve ist dann Toni mit seiner Sozia ausgerutscht, wobei aber Gott sei Dank (auch bedingt durch die langsame Geschwindigkeit) bis auf ein paar Kratzer auf dem Sturzbügel

und dem Spiegel nichts passiert ist. Kurz darauf erreichten
wir dann Ko

sice wo wir unsere Mittagspause beim Buffett einer Tankstelle (haben kein

Restaurant am Weg gesehen) einnahmen.
Durch ein durchaus unseren Voralpen ähnliches Gebiet fuhren wir wieder zurück ins Hotel bei Myoto wo uns noch 8 km
vor Erreichen ein weiterer fester Regenschauer erwischte.
Man kann diesen Tag aber getrost als fahrerischen Höhepunkt der gesamten Tour sehen, da zwischen den tausenden Kurven kaum lange Geraden waren :-))

Samstag 22.5. Ruhetag:

Hohe Tatra TourHohe Tatra Tour

Durch die bereits an Vorabend begonnenen andauernden Niederschläge beschlossen wir diesen Tag anstatt wie geplant rund um die Hohe Tatra eher rund ums Hotel zu verbringen. Daher genossen wir bei Billard, Kegeln, Saunieren und Schwimmen die Einrichtungen unseres Hotels. Als am Nachmittag der Regen aufhörte wurde von einigen der benachbarte Berg erwandert und danach der Abend mit einem zünftigen Kartenspiel abgeschlossen.

Sonntag 23.5. Heimfahrt:

Nach dem Auschecken fuhren wir wieder bei starker Bewölkung mit Gepäck Richtung Westen und wollten über Banska Bystrica und Zvolen die Schemnitzer Berge mit dem berühmten Bergbauort Banska Stiavnica (Bergbaumuseum,Jahrhunderte alte Stollen,..) wo schon vor 1000 Jahren nach Gold und Silber gegraben wurde, besichtigen.
Der dann plötzlich aufkommende Regen zwang uns aber zur Programmänderung sodaß wir dann direkt über Sered und diversen Hauptstrassen Richtung Bratislava fuhren, wo das Wetter wieder trockener wurde.
Bei Kittsee überquerten wir dann die Grenze und beendeten die Tour dort offiziell.

Als Resumee der insgesamt fast 1700 km langen Tour kann man zusammenfassen:

Das war sicher nicht das letztemal das wir unseren östlichen Nachbarn mit den Bikes besucht haben.
Die Strassen sind gut zu befahren, haben meist wenig Verkehr, der Aufenthalt ist für uns spott billig, die Bevölkerung ist äußerst freundlich um wir glaubten uns öfters beim Toy Run zu sein, da uns dauernd zugewinkt und wir laufend angehubt und angeblinkt wurden - anfangs glaubten wir an Warnungen vor der Polizei es waren aber immer Zeichen der
Begeisterung Biker zu sehen :-).

Also dann bis zum nächsten Mal!

Euer Herbert