6 Seen Tour
Attersee – Ammersee – Reschensee – Gardasee – Lago de Alleghe – Klopeiner See
Zeitraum: 14.06.2025 – 21.06.2025
Tourdaten: 10 Motorräder, 2.150 km, Österreich, Deutschland, Italien, Österreich
Teilnehmer an der Tour: Karin, Steffen, Ilse, Reini, Regina,Horst, Anneliese, Susi, Susanne S, Thomas S. Andy, Karl P. Michael G.
Nach fast einem halben Jahr warten auf diese Tour ging es endlich am 14.06.2025 los.
Tag 1. OMV Raststätte Guntramsdorf – Attersee
Nach einer kurze Besprechung, starteten wir pünktlich & und voller Vorfreunde auf die kommenden Tage gegen 9.00 Uhr bei schönem Wetter Richtung Attersee. Über kleine Straßeln ging es Richtung Preiner Gscheid an der Mürz entlang bis zum Kaiserhof - Glasmanufaktur wo es zur Pause den ersten Capuccino auf unserer Tour gab. Nach der Pause ging es Richtung Gußwerk, immer an der Salza entlang bis wir durch den Ort Wildalpen kamen und in Palfau rechts abbogen, Richtung Hengstpaß. Vor erreichen des Hengstpasses war uns klar eine Stärkung musste noch sein. Schließlich fanden wir ein gemütliches Waldgasthaus ( Sagwirt-Stadl ) wo wir uns a gute Malzeit göhnten. Gut gestärkt fuhren wir über den Hengstpass…Richtung Windischgarsten, entlang am Klauser See bis wir unser erstes Hotel ( Landeroit-Weyregg ) am Attersee erreichten.
Nach dem „ Manöverbier „ war klar…ein Bad im Attersee musste für die harten Jungs 😉 ( Reini & Steffen ) sein. Bei einem leckeren Abendessen und einem guten Glasl Wein liesen wir den ersten Tag unserer Tour ausklingen.
Tag 2. Attersee – Ammersee
Morgens 7.45 Uhr trafen wir uns auf der Seeterasse des Hotels zum Früchstück und besprachen die Tour an den Ammersee in Deutschland. Der Start unserer Tour war für 9.00 Uhr vorgesehen, was wir nicht wussten war, das sich der Start etwas verzögen sollte. Susi hat soviel Taschen an ihrem Motrorradgewand das sie in der früh nicht mehr wusste wo sie ihrem Motorradschlüssel am Vorabend hingesteckt hatte! 😊 Nach etwas Aufregung würde dann eine Notlösung gefunden und wir konnte starten….
Wir wussten das Wetter wird wechselhaft, also das Regengewand ganz nach oben im Seitenkoffer. Damit unsere Tour seinem Namen gerecht wird fuhren wir am Mondsee, Wolfgangsee, Fuschelsee,Mittersee, Schliersee, Walchsee, Weitsee, Mittersee, Tegernsee und Starnbergersee vorbei bis wir die letzten 10 km im Regen endlich unser Hotel „Seehof Herrsching“ am Ammersee erreichten.
Wie cool….angekommen im Hotel hörte es auf zu regen, die Sonne kam wieder zum vorschein und während wir unser „ Manöverbier „ genossen fing die Blasmusik an zuspielen. Natürlich musste auch hier wieder ein schwimmen im Ammersee sein. Bei Blasmusik und guter Laune wurde noch!! im freien zu Abend gegessen, bis urplötzlich ein Sturm aufkam und wir wirklich fluchtartig ins Hotel flüchten mussten.
Gegen 22 Uhr war Zapfenstreich für uns und wir verzogen uns auf unsere Zimmer….gute Nacht!!
Tag 3. Ammersee – Reschensee
Hurra…Hurra…der Motorradschlüssel von Susi ist wieder da!! Gefunden in der Jackentasche die sich hinten am Arschl befindet! 😉
Los ging die Tour erst einmal mit trocken putzen der Bikes und kurze Besprechung der heutigen Tour. Diese Tour begann genz gemütlich wieder mit kleinen Straßln über Vorderfischen….Weilheim in Oberbayern…Rottenbuch…Unterammergau bis wir dann über die L255 entlang am Plansee unser erstes Ziel für die Kaffeepause erreichten. Reini hat wiedermal jede Menge Pluspunkte gesammelt und ist mit Ilse einen Umweg gefahren da unsere liebe Ilse keinen Rückenprotektor hatte und aus Sicherheitsgründen so nicht weiterfahren wollte und das kuscheln am Abend gestrichen werden sollte!!
Nach der Kaffeepause gings weiter über den Fernpass immer Richtung Reschensee…. Am Fernpass hatten wir eingentlich mit „ dicke Luft“ was den Verkehr betraf gerechnet, aber dem war nicht so und wir sind bis zum „ Macky Donalds„ in Imscht gut duchgekommen. Nach unserer verdienten Mittagspause wollten wir gerade weiterfahren, als Reini mit jder Menge Pluspunkte im Gepäck und Ilse mit neuem Rückenprotektor unseren Weg kreuzten und wir gemeinsam Richtung Reschensee fuhren. Über die B 27 in der Schweiz, entlang am Inn ging es dann über die Matrinsbruckerstraße ( B185 ) in Richtung Nauders.
Mit einem kurzen Foto Zwischestopp an der Sehenwürdigkeit ( Kirchturm im See ) ging es dann zum „ Hotel Theiner“ am Reschensee. Ein schwimmen im Reschensee war nicht möglich…viel zu kalt!! ….dafür ging sich ein Manöverbier mehr aus. Bei einem guten Abendessen und anschl. einem Absacker vorm schlafengehen endete unsere Tour.
Tag 4. Reschensee – Gardasee
Der Berufsverkehr in der Früh hatte bereits eingesetzt und unser Andy hatte sein Bike ( lang schon vorm Früchstück ) auf der Straße geparkt…nur in welche Richtung es ging wusste er nicht, da sein Navi nicht so wollte wir er es gern hätte…. dafür gabs später dann Entspannungsmusik unterm Helm…ACDC & Metallica oder Nabucco !😉
Auf gings…es lagen einige Pässe vor uns. Vorbei am Nationalprk Stilferjoch in Richtung Val Mustair lies der erste Pass nicht lang auf sich warten. In Santa Maria Val Mustair ging es links auf den Umbrailpass! Nach dem Kurvenspass über den Umbrailpass gabs endlich eine Kaffeepause bevor der nächste Pass wartete. Fertig mit Kaffeepause und einmal gehen für „kleine Jungs“ fuhren wir in Bormio links weg weiter auf den Gaviapass. ( 2618 m ) Dieser Pass hat alles was ein Gebirgspass zu bieten hat! Zum Teil schlechte und ausgesetzte Straßen, teils neu asphaltierte Stücke, enge Kurven, viele Biker und eine Aussicht auf die Dolomiten die traumhaft ist!! EMPFEHLUNG!!!
Wer glaubt es ist vorbei mit den Pässen …der irrt! Weiter geht es mit dem Passo Tonale ( SS42 ) , der ist zwar ned ganz hoch wie der Gavia Pass, lässt sich aber auch sehr gut fahren!! Über den Pass drüber geht weiter Richtung Vermiglio, Pellizano, Dimaro…Richtung Madona di Campiglio bis zu einem weiteren kleineren Pass dem Passo Duron ( 987m / SP 222 ). Es wird Zeit das wir unser Ziel Malcesine erreichen, da wir bei 30° C uns wirklich auf eine Abkühlung im Gardasse und einen Tag Pause freuen!!!
Angekommen im Hotel „ Cristallo „ am Gardasee gabs nur noch eins…raus aus den Bikerklamotten…kurze Hose an …Beine hoch….und a Bierchen auf der Hotelterrasse. Am Abend ging es noch in eine Pizzeria in Malcesine zum gemeinsamen Abendessen und anschließen einenm kleine Stadtbummel.durch die vielen kleinen Gassen von Malcesine…
Tag 5. Ruhetag am Gardasee
Der Ruhetag begann mit einem ausgiebigen Frückstück und der Planung des freien Tages. Kein Herdenzwang….jeder kann tun was er gern möchte! Stadtbesichtigung….schwimmen gehen….relaxen!
Tag 6. Gardasee – Lago de Alleghe
Nach dem Ruhetag ging es wieder auf Tour. Wir starteten wie gewohnt gegen 9.00 Uhr MEZ!
Nach dem wir uns durch den dichten Urlauberverkehr duchgekämft hatten ging es endlich rechts weg wieder in die Berge….nach dem wir Revereto umfahren haben bogen wir in Calliano rechts ab auf die SS350 Richtung Vielgereuth und Carbonare. Über kleine aber sehr kurvenreiche Straßen SP 75, SS 349, fuhren ein kleines Stück am Lago di Caldonazzo vorbei in Richtung Castello Tesino. Rechts und links der Straßen entlang die tolle Aussicht zu den umliegenden zum Teil noch schneebedeckten Dolomiten!!
Über die SP347 mit den umliegenden gigantisch anmutenden Bergen der Dolomiten erreichen wir unser „ Hotel Barance „ am Lago de Alleghe. Nach der Ankunft im Hotel gabs wie immer erste einmal ein Manöverbier und eine Nachbesprechung über die gefahrenen Straßeln und die Aussicht auf die traumhafte Landschaft.
Tag 7 Lago di Alleghe – Klopeiner See
Nach einem guten Frückstück starteten wir wieder 9.00 Uhr in Richtung Klopeiner See. Entlang am Lago di Alleghe ging es bis zu der Ortschaft Caprile auf die SP20 und später in Selva di Cadore auf die SP 638 über den Passo Giau nach Cortina de Ampezzo. Eine Kaffeepause in Cortina musste sein bevor es weiterging auf die SP 48 Strada delle Dolomiti. Die Strada delle Dolomiti führt über unzählige Kurven durch eine phantische Landschaft, immer im Hintergrund die Berge der Dolomiten.
Nachdem wir den Passo Pramollo hinter uns gelassen haben erreichten wir in Höhe Sonnenalpe Nassfeld wieder österreichisches Staatgebiet. Vorbei am Pressegger See in Richtung Stankt Stefan im Gailtal, weiter über die B100 immer in Richtung Klopeiner See, kamen wir am späten Nachmittag in unserem letzten Hotel der Tour im Hotel „Marolt „ an.
Wieder hieß es …einchecken…dann raus aus den Bikerklamotten, kurze Hose an… Schlapfen an die Füße und ab zum Manöverbier auf die Hotel eigene Sonnenterrasse.Nachdem wir uns alle „frisch“ gemacht hatten trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant am Klopeiner See. Anschließend noch bei einem Absacker in einer Strandbar wo die Musik spielte, ging es dann gegen 22 Uhr Richtung Hotel und ab auf die Zimmer zur Nachtruhe.
Tag 8 Heimreise vom Klopeiner See
Der Tag begann wir gewohnt mit einem guten Früchstück im Hotel. Was wir bis dahin nicht wussten war, das wir später beim auschecken ein Problem mit der Bezahlung der einzelnen Zimmmer bekamen, verursacht durch das Abrechungssystem des Hotels. Es war in diesem Hotel nicht möglich das jeder Einzelne unserer Gruppe sein Zimmer extra bezahlen kann. Nach langen diskutieren mit dem Hotelchef haben wir dann endlich! Eine Einigung gefunden.
Diese „ Einigung“ führte dazu das es später innerhalb der Gruppe für Diskussionsstoff sorgte. Es wurde hin und her diskutiert bis wir glücklicherweise eine Lösung fanden!
So, nach dieser Aufregung wurde auch Moped gefahren….es ging gegen 9.00 Uhr los Richtung Völkermarkter Stausee weiter auf der L113 bis wir Heimburggerb erreichten.Dort angekommen gab es eine kleine Kaffepause und weiter gings über die L91 zum Klippitztörl. An der Bundestraße B78 wurde rechts abgebogen in Richtung Twimberg auf die B70 über den Packsattel bis nach Köflach.
Auf dieser letzten Route hat man schon gespürt die Leute wollen nach Hause und es wurde noch vor Ankunft am eigentlichen Zielort in Eisenstadt drüber gesprochen wo sich jeder aus der Tour verabschieden möchte. Trotz alle dem reden waren wir noch nicht am Ziel…also weiter gings! Über die B72 erreichten wir den Ort Rettenegg wo wir auf der L407 in Richtung Feistritzsattel fuhren.
Über den Feistritzsattel drüber kamen wir in Trattenbach / Ottertal an, wo sich die Gruppe so langsam auflöste. Die Ersten verliesen nach Absprache die Gruppe und fuhren eine andere Route nach Hause. Der Rest der Gruppe traf sich noch ganz kurz in einem Kaffee in Neunkirchen um sich zu verabschieden und somit löste sich die Bikergruppe der sechs Seen Tour auf….
Am Abend dann verrieten die Whatsapp Nachrichten das alle Teilnehmer gut zu Hause angekommen sind.
Eins muss ich noch schreiben!!
Großen Respekt habe ich vor den „ Sozia Damen „ Ilse, Karin & Regina!!!! 😉 Eure Ausdauer und Geduld auf dem Motorrad hinten drauf ist wirklich eine strake Leistung!!!! Wir sind sehr viele Pässe mit unzähligen Kurven und Kehren gefahren und ihr wart so tapfer und habt durchgehalten. DANKE & meinen RESPEKT dafür !!!
Ich möchte aber auch den anderen Damen unserer Gruppe Susi, Anneliese & Susanne mein Dank sagen…ihr seit auch Weltklasse gefahren!!! DANKE.
Naja, die Männer…sind eh harte Kerle die müssen da durch ohne zu jammern!
Danke an alle für die schöne Tour!!
St.