Böhmerwald – Bayrischer Wald

Lipno Stausee – Jelezna Ruda – Ulrichsberg – Trebon – Wien

Zeitraum:      09.08.2025 – 13.08.2025

Tourdaten:    7 Motorräder 1.360 km,  
                        Österreich – Tschechien – Deutschland – Tschechien - Österreich

Teilnehmer:  Steffen, Anneliese, Susanne u. Thomas Schmid, Andy Schweiger, Alex Weber & Karl Pöttinger.

Tag 1. OMV-Raststätte Guntramsdorf – Hotel Lipno in Frymburk

Auf gings Samstag 9.00 Uhr, mit sieben Bikes und sieben hoch motivierten Bikern bei schönstem Wetter in Richtung Lipno Stausee…..kleine Straßln führten uns über Klausen-Leopoldsdorf, Brand-Laben, Furth bei Ausserkasten und Besenbuch bis zu unserem ersten Highlith der Rollfähre Spitz-Arnsdorf.

Das Übersetzen auf die anderen Seite der Donau war für uns ohne Schwimmweste und Freischwimmerausweis kein Problem.

Von der Fähre runter ging es gleich weiter durchs Yspertal ….auf der Oswaldstraße Richtung Harrachs Tal. Die Hitze während der Fahrt war sehr gut zu ertragen da wir zum größten Teil durch bewaldetes Gebiet fuhren! Über viele kleine Ortschaften und entlang der tschechischen Grenze, entlang unserer Tour, kamen wir nach ca.5 Std. Fahrzeit im Hotel Lipno in Frymburk an. Das Erste!! ..ein Manöverbier…dann raus aus den Biker Klamotten und ab in den Badesee unweit vom Hotel.

Etwas ungewöhnlich das Abendessen! Man musste sich Essenmarken kaufen, damit konnte man sich bei Koch sein bestelltes Essen abholen…die Getränke wurden nicht serviert sondern man musste sich diese an der hauseigenen Bar abholen.

Da es am Abend draußen immer noch warn war, saßen wir bis lang in die Nacht und tratschten über die Tagestour…bis wir, ich glaube gegen 22 Uhr uns auf die Zimmer verzogen….gute Nacht!

Tag 2. Hotel Lipno – Hotel Bohemia in Jelezna Ruda

Etwas „ verkatert „ vom Vorabend😉trafen wir uns gegen 8.00 Uhr zum Frühstück. Die Stimmung in der Gruppe war super, alle waren ziemlich ausgelassen und gut gelaunt, da das Wetter wieder passte und wir eine Tour vor uns hatten, die nur über kleine und dicht bewaldete Straßln führte!

Nachdem wir die Ausfahrt vom Hotel gefunden hatten fuhren wir gegen 9.00 Uhr los in bogen in die kleine Straße 1602 die uns durch kleine Dörfer Richtung Rozmberk führte. Nachdem wir die kleinen Dörfer hinter uns gelassen haben bogen wir in dem Ort Rozmberk nad Vltarou, mit dem wunderschönen Schloss Hrad Rozmerk zu unserer rechten Seite, scharf nach links auf die Straße 160 Richtung Krumau an der Moldau ab.

Nach einem Fotostopp unterhalb des Schlosses Hrad Rozmerk fuhren wir weiter Richtung Krumau. Der Touren Guide…sich seiner Sache ziemlich sicher, bog nach einigen Kilometern auf der Straße 169 nach links ab und merkte erst nach etlichen Kilometern das er sich verfahren hatte und gab das Zeichen zum umdrehen….

Alle Tour Teilnehmer nahmen es sehr gelassen und drehten um….bis auf einen Teilnehmer der kochte bereits unterm Helm…wendete aber auch sein Bike und fuhr dann bis Krumau voraus, weil sich das Navi vom Guide „aufgehangen „ hatte ( BMW Navi 6 ). In Krumau angekommen war das passiert was ich keinem wünsche!!...ich hatte während der Fahrt mein Handy, was in der Handyhalterung am Lenker befestigt war verloren!

Susanne hatte während der Fahrt bemerkt das etwas über die Straße  rutschte konnte aber nicht genau feststellen was es war, nur den ungefähren Ort wo es passierte. Die Gruppe fuhr zurück und suchten das Handy!! Vielen Dank an Alle !!!

Stellt euch vor…..sieben Biker laufen die Straße ab und suchen ein Handy am Straßenrand anstatt Motorradl zufahren! 😉 Nach dieser Aufregung gab es genügend Gesprächsstoff für das „ Manöverbier“ nach der Ankunft in Jelezna Ruda!! Im Hotel Bohemia angekommen ging die erste & zweite Runde Manöverbier für die Herren & Aperol Spritz für die Damen auf den Touren Guid! Im Nachhinein muss ich sagen wir hatten trotzdem eine gute Stimmung in der Gruppe!!!

Unsere Gruppe saß gemütlich beim Bier und Aperol Spritz, während unser Andy ein Bike nach dem anderen hinter dem Hotel „einparkte „ …😉. Nach einem guten Abendessen und einigen Becherovka war gegen 22.00 Uhr Zapfenstreich!

Tag 3. Hotel Bohemia in Jelezna Ruda - Hotel Böhmerwaldhof ( Ulrichsberg )

Wir schauten am Morgen noch verschlafen aus dem Hotelfenster zum Himmel und wussten heute wird wieder ein sonniger Tag! Für 8.00 Uhr war Frühstück angesetzt und 9.00 Uhr war abfahrt! Nach wir die vom Andy  am Vorabend  „aufgeräumten“  Biks beladen hatten gings los Richtung Ulreichsberg im Ösiland.

Dabei streifen wir erst einmal nur dem Böhmerwald und fuhren kurz nach unserem Start in Bayrisch Eisenstein über die Grenze nach Deutschland. Auf einer gut ausgebauten, kurvenreichen Strecke fuhren wir bis Regenhütte und bogen dort auf eine kleinere Straße ( ST 2137 ) ab, um am Arbersee und Großen Aber ( FIS Abfahrt der Damen ) vorbei zu fahren. Kurz nach Geleitsbach hatten wir wieder Tschechische Straßen unterm Reifen und fuhren, wie schon beschrieben über kleine Straßen zum Hotel in Richtung Ulrichsberg.

Auf dieser Route hat der Guid und sein „Gefolge“ 😉 das Umkehren geübt …..auf Grund der kleinen Straßen war mein BMW Navi 6 bei vielen kleinen Abzweigungen nicht so schnell um gleich die richtige Route anzuzeigen. ( Zoom war eingestellt! ) Trotzdem schafften wir es im Hotel Böhmerwaldhof gut anzukommen.

Zur Info!

Das Hotel ist ein Biker Hotel, wenn man dort anruft und als Biker reserviert gibt es einen Rabatt! Essen war gut & die Zimmer sauber zum Teil neu hergerichtet! Parkplätze am Hotel vorhanden. Alternative: Hotel Sonnenhof

Tag 4. Hotel Böhmerwaldhof ( Ulrichsberg ) – Hotel Sveta in Trebon

Im Böhmerwaldhof gab es bereits ab 7.30 Uhr Frühstück und für die Frühaufsteher machte der Chef des Hotels sogar schon 6.00 Uhr einen Kaffee. Wir konnten also ganz entspannt Frühstücken, die Raucher mit einer Tasse Kaffee noch vorn Hotel auf einer Bank ihre Zigarette genießen, bevor wir 9.00 zu unserer vorletzte Route zum Hotel Sveta in Trebon starteten.

Also fuhren wir wieder über kleine Straßen Richtung Schwarzenberg am Böhmerwald, Haidmühle um dann in Marchhäuser wieder über die Grenze nach Tschechien zu fahren. Nach der Grenze kam noch ein schönes Stück Strecke durch den Böhmerwald, vorbei an den kleinen Ortschaften Borova Lada und Novi Svet bis wir dann den Böhmerwald in östliche Richtung verließen.

In Modra Hurka auf der Straße 10568 bogen wir dann nichts ahnend in einen ca. 2,5 km langen Feldweg ein. Erst war ich der Meinung wir haben uns wieder verfahren-aber nein, der Weg war im Navi so gespeichert. Also ging es den staubigen Feldweg - umdrehen war unmöglich -  entlang bis wir wieder auf einer kleinen asphaltierten Straße waren.

Dort habe ich kurz angehalten um auf die Gruppe und deren „Beton „ zu warten….aber nein, die Gruppe war so happy mal a kleines Stück „ off Road“  gefahren zu sein!! Zugegeben bei dem schönen/trockenen Wetter war der Feldweg schon a staubige Angelegenheit! 😉 Nach ca.1 Std. Fahrzeit erreichten wir dann die Stadt Budweis wo es am Marktplatz noch eine Kaffeepause und ein Gruppenfoto am Brunnen auf dem Marktplatz gab.

Der Weg aus dem Zentrum von Budweis war nicht ganz einfach, da es viele Straßensperren gab und das Navi in den kleine Straßen der Stadt etwas überfordert war! Dann endlich nur noch links abbiegen, dann sind wir wieder auf der Route…gabs aus der zweiten Reihe wieder ein „Störfeuer“ mit der Ansage wir sind falsch und müssen links rum. Also gut dachte ich mir …lass den der es besser weiß vorfahren damit wir auf dem richtigen Weg zum Hotel kommen…war keine gute Idee! Egal…

Wir sind dann nach einigen Umwegen und längerer Fahrzeit trotzdem in unserem Hotel Sveta  in Trebon gekommen! Ein sehr schönes Hotel direkt am See gelegen, aber leider kein eigenes Restaurant, dafür einen kleinen Badestrand! Zum Manöverbier & Abendessen muss man ca.5 min. zu Fuß gehen…nach einer kurzen Schwimmeinlage im See und einem guten Abendessen ließen wir den Abend bei einem Glasl Wein od. Aperol Spritz ausklingen…ach nicht zu vergessen!!

Auf dem Weg ins Hotel musste noch eine kleine Tanzeinlage mitten auf der Straße mit unserer Weltklasse Tänzerin Anneliese W. sein ! 😉

Tag 5 Heimreise

Wie ich es schon voraus geahnt waren bei der Heimreise nicht mehr alle unserer Gruppe zusammen. Susanne und Thomas verabschiedeten sich von uns da ihre weitere Reise Richtung Vorarlberg ging… Aus diesem Grund planten wir unsere Route für die Heimreise um so das unser Ziel später die ENI Tankstelle in Pressbaum war.

Bis dahin zu unserem Ziel fuhren wir durchs Waldviertel auf Wegen die selbst eine gebürtige Waldviertlerin noch nicht kannte. Am letzten Tag einer mehrtägigen Tour ist man mit den Gedanken schon wieder zu Hause und freut sich aufs zu Hause ankommen und das alle gesund sind nix schlimmes passiert ist! Also machten wir nur eine kurze Kaffeepause und fuhren dann Richtung Heimat. Dort angekommen gab es noch a Runde Kaffee von Guide und dann fuhr jeder in seine Richtung….

Fazit der Tour!

Wir sollten bei so einer mehrtägigen Tour den Touren Guide sein „Werk „ verrichten lassen! Der muss am Navi schauen das wir auf Kurs sind…den Verkehr im Auge behalten & nach hinten auf die Gruppe schauen. Da sind irgendwelche „Störfeuer od. Kommentare „aus der „zweiten Reihe „ nicht hilfreich!

Die Ausrichtung einer Tour soll für alle Spaß machen, denn es könnte früher od. mal später mal sein, dass keiner mehr eine mehrtägige Tour planen möchte.

Es war aus meiner Sicht eine sehr schöne Tour!...wir hatten wirklich ein traumhaftes Wetter, sind auf schönen kleine, kurvigen Straßen gefahren, hatte während der Tour und am Abend a Gaudi , wirklich super!! Danke an alle Teilnehmer!

Steffen G.