22.-23.9.2012 Clubausfahrt: Bauernmatura

Tour-Guide: Norbert
Tour-Länge: ca. 400 km

Bauernmatura

Am Samstag den 22.9.2012 trafen wir uns um 8:00 bei der Autobahnraststätte Guntramsdorf. Es waren 8 Motorräder, die sich auf den kürzesten Weg zu den AbenteuerWelten um die Bauernmatura zu bestehen.

Abenteuer Welten - 8385 Welten, Schwabengraben 28/2 - http://www.abenteuerland-welten.at/

Das Wetter spielte ausgezeichnet mit, sodass wir nach der Ankunft gleich über den Ablauf informiert wurden. Als erstes wurde das Motorradgewand gegen ein „kampftaugliches“ bequemes Outfit getauscht.

Bauernmatura

Nach einem Begrüßungstrunk stärkten wir uns mit einem Kesselgulasch (bis auf zwei Verweigerer) und starteten mit dem ersten Bewerb.

„Geschicklichkeitsfahren mit dem Oldtimertraktor“
Das war eine echte Herausforderung, dabei musste ein vorgegebener Weg in so schnell als möglich, ohne überfahren der Begrenzungen bewältigt werden. Ein teil des Kurses musste auch im Retourgang absolviert werden. Dabei gingen einige Hindernisse zu Boden, wurde aber ohne große Mühe wieder funktionstüchtig gemacht.

Bauernmatura„Melken“
Gott sei Dank, es war keine echte Kuh. Es wurde nun auf Zeit die gemolkene Wassermenge gemessen. Dies erforderte doch einiges an Kraft in den Fingern und um Vorteil

e der jeweiligen „Euter“ zu vermeiden, musste nach der ½ Zeit die Plätze getauscht werden. Unsere Besten hatten in 2 x 30 Sekunden über 2 Liter abgemolken. Die arme Kuh !

Die Zeit zwischen den Bewerben wurde immer wieder zum Entspannen und stärken genutzt. Manche glaubten wohl, sie seien auf Urlaub.

Bauernmatura„Blasrohrschießen“

Nun ging es zum nächsten Wettbewerb, dem Blasrohrschießen. Dabei hatte jeder 5 Pfeile, die auf eine Zielscheibe abgefeuert wurden. Bei diesem Wettbewerb, zeigte Norbert seine wahre Berufung. Als kleiner Robin Hood, hatte er nichts besseres zu tun, als meinen Pfeil statt der Zielscheibe zu treffen, Gott sei Dank wurde er nicht gespalten so dass ich die Punkte kassieren konnte.

Bauernmatura„Baumstammsägen“
Hierbei musste eine Scheibe Holz von einem Baumstamm mit einer 2 Mann Säge abgesägt werden, dessen Gewicht einem gezeigten Holzscheit entsprechen musste. Auch hier wurde mit überraschender Präzision sich dem Ziel angenähert.

Nach diesem Wettbewerb trafen noch unsere Nachzügler ein, die alle bisher geleisteten „Maturafragen“ nun ohne Stärkung und Erholungspausen nachholen mussten. Nach dieser Aufholjagd ging es nun mit 2 Maturanten mehr zur nächsten Aufgabe.

Bauernmatura„Stiefelschnapsen“
Dabei musste mit jeweils 3 alten Gummistiefel jeweils in eine der vier Farben (Herz, Kreuz, Karo, Pik) von einer bestimmten Entfernung durch geschossen werden. Am Ende wurden die Punkte zusammen gezählt und man hatte die Chance mit einem Wurf durch die Joker Karte die Punkte verdoppeln. Bei dieser Aufgabe, habe ich kläglich versagt, nur zwei Stiefel fanden den richtigen Weg.

Bauernmatura„Muttern mit Beilagscheiben befestigen“
Das war eine Übung, bei der die Männer wohl etwas bevorzugt waren. Hier musste auf eine vorgefertigte Konstruktion in einer bestimmten Zeit, so viele Muttern als möglich mit den jeweiligen Beilagscheiben aufgeschraubt werden. Damit es etwas schwieriger war, handelte es sich um Schrauben unterschiedlicher Größe und die Beilagscheiben und Muttern wurden durcheinander gewürfelt.

Zusätzlich mussten dann noch 2 theoretische Tests absolviert werden. „Das Zuordnen von Gewürzen und das Zuordnen von Getreide.

Das Ergebnis war, alle haben die Matura bestanden. Wir bekamen dann noch unsere Zeugnisse und einen Abschiedstrunk. Danach ging es zu unserem Quartier dem Gasthaus Zotter (Zum Breinwirt) in 8329 Jennersdorf, Griesenstein-Dorf 24, wo wir bei einem guten Abendessen die bestandene Matura feierten.
BauernmaturaEs wurde aber auch noch die besten drei gekürt, die mit jeweils einem Pokal gesondert geehrt wurden.

1.Platz: Markus
2.Platz: Christian
3.Platz: Norbert

Am nächsten Tag ging es zurück über Berg und Tal, leider bei eher kalten bewölkten Wetter. In Puchberg am Schneeberg machten wir dann noch eine Mittagspause von wo wir dann gestärkt direkt unsere Heimreise antraten.

Ich möchte mich nochmals ganz speziell bei unserem Tourguide und Organisator für das schöne und lustige Wochenende bedanken und würde mich freuen, wenn wir im nächsten Jahr auch wieder eine Aktivität haben, die sich nicht nur auf das reine Motorradfahren beschränkt.

Walter

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