BMW Club Tagestour – TEICHALM
30. August 2017
Tourguide: Karl Pointner
Teilnehmer: 9 Bikes + 1 Sozia
Kilometer: ca. 450
Herrlichstes Spätsommerwetter verspricht einen „heißen“ Tag im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir treffen uns um 8:30 auf der Autobahnraststation Korneuburg und fahren über die S5 nach Tulln und anschließend auf der Bundesstraße nach Böheimkirchen, wo wir schließlich den Rest unserer Truppe aufnehmen.
Wir passieren Wilhelmsburg, Kirchberg an der Pielach, Puchenstuben und gelangen zum Erlaufsee, wo wir die längst ersehnte Kaffeepause am Strandbuffet genießen. Es ist wochentags in der Nachsaison ruhig hier, der See liegt in seiner ganzen Schönheit vor uns, ein paar hartgesottene Badenixen huschen an uns vorbei, die Sonne entfaltet gegen Mittag bereits ihre ganze Kraft, man möchte am liebsten länger hier verweilen.
Doch Karl mahnt zur Weiterfahrt, liegen ja noch viele Kilometer vor uns. Die Strecke führt nun über Wegscheid, Seewiesen, den Seebergsattel über St. Marein im Mürztal über das Jasnitztal, Sankt Jakob zur Teichalm. Nun ist endlich Mittagessen im Gasthof Teichalm beim Teichwirten angesagt. Es sind viele Gäste vor Ort, will man doch einen der letzten Sommertage in dieser herrlichen Umgebung genießen, so auch wir – ein Ambiente wie aus einem Werbeprospekt. Wir setzen unsere Tour über die L 104, Gasen, Haslau, Piregg, Waisenegg über das Alpl nach Mürzzuschlag fort und biegen in Kapellen in Richtung Preiner Gscheid ab. Ein kurzer Stopp oben am Gscheid, leider ist die Hütte an diesem Tag geschlossen, aus dem ersehnten Kaffee wird wohl nichts. Immer wieder nettes Geplänkel und Motorradgespräche mit bewundernden Kommentaren für Karls Retro-Bike, das er sich in vielen mühseligen Arbeitstunden restauriert hat und das ihm fahrmäßig sehr zu liegen scheint. Günter ist mit seiner Triumph unterwegs, die ihm aber vom Sitzkomfort einiges abzuverlangen scheint. Auch wir mit unseren gewöhnlichen Gefährten sind schon etwas abgespannt, denn die Kilometeranzahl, die wir bereits zurückgelegt haben, ist einigermaßen beträchtlich, dennoch muss es weitergehen, wir wollen ja schließlich noch vor Sonnenuntergang nach Hause. Die Route führt uns weiter ins Höllental, bei wenig Verkehr gleiten wir zügig dahin und machen Kilometer. Wir lassen die Kalte Kuchl aus und nehmen das Klostertal, in Pernitz ein letzter Stopp für einen Motivationsdrink. Die letzte Etappe ist angebrochen, übern Hals fahren wir nach Bad Vöslau und auf der A2 nach Wien. Ein langer erfüllter Tag neigt sich dem Ende zu.
Ich bin schließlich um 18:30 Uhr zu Hause, verschwitzt und geschafft, aber zufrieden dabei gewesen zu sein. Es ist immer wieder belebend und schön, in einer Gruppe unterwegs zu sein, mit Menschen, die ein gemeinsames Hobby haben, das verbindet.
Danke dir, Karl, dass du die Tour so gut vorbereitet und geführt hast, auch wenn die Kilometeranzahl für mich grenzwertig war, denn auf meinem Tacho waren zuhause ca. 470 Kilometer mehr zu lesen. Aber das ist Karl, wie man ihn kennt und schätzt.
Annelies